Strohdach – Historie & Heute

strohdach

Historie und Verbote

Das Strohdach ist ein Relikt aus vorgeschichtlicher Zeit. Unsere Urahnen deckten ihre Behausungen mit jenen Materialien, die ihnen die Natur zur Verfügung stellte: Grassoden, Reet oder eben Stroh, welches mit der Ausbreitung des Ackerbaus ab der neolithischen Revolution vorhanden war.

Abseits der Küsten, Marschgebiete und Flüsse dürfte Stroh die wohl verbreitetste Form der Dachdeckung gewesen sein, denn Holzschindeln, Schieferplatten oder Dachziegel waren kaum in Eigenleistung herzustellen und ein erheblicher Kostenfaktor.

Ab dem ausgehenden Mittelalter begannen jedoch Magistrate und Landesherren Strohdächer zu verbieten. Aufgrund zahlreicher Brandkatastrophen wurde das feuerempfängliche Strohdach zum Sündenbock und viele Städte und Gemeinden erließen Brand- und Feuerordnungen, die den Neubau solcher Gebäudetypen untersagten. Die Verbotswelle erreichte ihren Höhepunkt im 18. und 19. Jahrhundert, als die Landesherren (z.B. in Hessen) sogar Ausbesserungsarbeiten und Neueindeckungen bestehender Dächer mit Stroh unter Strafe stellten und den Umbau vorhandener Strohdächer einforderten. Das steigerte in der aufgewühlten Zeit des Vormärzes den Unmut der Bevölkerung zusätzlich. Sollte beispielsweise im Schwarzwald ein Strohdach bestehen bleiben, so musste das Stroh mit Draht auf die Lattung gebunden und über den Haus- und Stallausgängen Ziegel angebracht werden. Im Ernstfall konnten so Menschen & Tiere ins Freie gelangen.

Was die Verbote nicht erledigen konnten oder wo es sie nicht gab, dem rückten ab Ende des 19. Jahrhunderts die Brandversicherungen mit erhöhten Prämien zu Leibe. Und schließlich brachte die Mechanisierung der Getreideernte mit dem Ende des Handdreschens und den aufkommenden Mähdreschern den Untergang weiterer Strohdächer.

Konkrete Zahlen liegen mir aus dem schweizerischen Kanton Aargau vor: laut dem Museum Ballenberg standen dort im Jahre 1806 wohl 12 234 Strohdachhäuser, 1909 nur noch 2 500 und heute weniger als ein Dutzend.

Zahlreiche Maler vergangener Jahrhunderte hielten diese Bauwerke in ihren Bildern fest. Eine große Anzahl alter Gebäudeansichten ist auf http://bauernhofarchiv.blogspot.de/2010_05_01_archive.html einsehbar.

Heutige Verbreitung im deutschsprachigen Raum

Im Landkreis Hof gibt es 4 strohgedeckte Anwesen: im oberfränkischen Bauerhofmuseum Kleinlosnitz (www.kleinlosnitz.de), das Weberhausmuseum in Neudorf (www.schauenstein.de/leben/museen.html), sowie das Weberhaus in Kleinschwarzenbach (www.weberhaus-kleinschwarzenbach.de) und eines in privater Hand, das ständig bewohnt und somit erhalten wird.

Imposante Sammlungen mit mehreren Strohdachhäusern zeigen das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (www.vogtsbauernhof.de) in Gutach, das Freilichtmuseum Kommern in der Eifel (www.kommern.lvr.de) und in der Baugruppe Mittelalter des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim (www.freilandmuseum.de).

Jeweils einzelne Strohdächer können sie in folgenden Museen betrachten:

Erzgebirgisches Freilandmuseum in Seiffen (www.spielzeugmuseum-seiffen.de/freilichtmuseum_seiffen.cfm)

Freilichtmuseum Hessenpark im Taunus (www.hessenpark.de)

Schwäbisches Volkskundemuseum in Oberschönenfeld (www.schwaebisches-volkskundemuseum.de)

Schwäbisches Bauernhofmuseum in Illerbeuren (www.bauernhofmuseum.de)

Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath (www.freilandmuseum.org)

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck /Schwarzwald (www.freilichtmuseum-neuhausen.de/portfolio-item/c1-tageloehnerhaus-delkhofen/)

Schneiderhof in Steinen /Schwarzwald (www.bauernhausmuseum-schneiderhof.de)

Freilichtmuseum Beuren (Esslingen) (www.freilichtmuseum-beuren.de)

Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach (www.museumsdorf-kuernbach.de)

In freier Wildbahn haben nur einzelne Strohdächer überlebt, so in Gaisbühl (www.strohdachhaus-gaisbuehl.de), Elzach,  Glottertal (2), Oberharmersbach und dem Klausenbauernhof (http://kult1.kultgast.com/index.html jeweils im Schwarzwald), in Pillgram bei Frankfurt/Oder und in Höfen bei Aachen.

In der Schweiz stehen im Freilichtmuseum Ballenberg (www.ballenberg.ch) 2 Strohdachhäuser aus dem Aargau. Im Kanton Aargau selbst gibt es noch kleinere strohgedeckte Museen in Kölliken, Muhen und Leimbach. Außerdem in Hüttikon / Kanton Zürich und in Rohr / Solothurn (letzteres ist in privater Hand und bewohnt).

Auch in Österreich existieren noch einige Strohdächer, so in Weitersfelden, Königswiesen und Brunnwald im Mühlviertel / Oberösterreich, die sich scheinbar alle in Privatbesitz befinden. Das Freilichtmuseum Maria Saal in Kärnten (www.freilichtmuseum-mariasaal.at) unterhält ebenfalls strohgedeckte Gebäude. Besonders spektakuläre Strohdächer sind im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing bei Graz (www.freilichtmuseum.at) und im Museum Gerersdorf im Burgenland (www.freilichtmuseum-gerersdorf.at/rundgang) zu sehen. Im Burgenland überlebten einige strohgedeckte Bauten und werden erhalten: das Heimathaus in Stinatz, die Weinkeller in Heiligenbrunn (www.kellerviertel-heiligenbrunn.at) und in Neumarkt a. d. Raab (www.kuenstlerdorf.net).

In Südtirol gab es Anfang der 1970er noch 64 Strohdächer, bis 2012 blieben davon 16 übrig. Ein Bericht dazu ist einsehbar unter: http://www.hpv.bz.it/images/stories/pdf/kulturfenster_2012-02.pdf (Seiten  3 – 6).

Selbstverständlich erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern entspringt einer kurzen Netzrecherche. Die Frage, wo es noch echte Strohdächer (insbesondere außerhalb von Museen) gibt, ist eher im Rahmen einer studentischen Abschlussarbeit zu klären.

International ergibt die Google-Bildersuche bzw. über Stockfotos in Bildagenturen folgendes: Viele Relikte echter Strohdächer sind im ehemaligen Ostblock von Polen, über die Ukraine, Russland, Ungarn, Rumänien und Slowenien zu finden. Meist in erbärmlichen Zustand, jedoch auch einige neu eingedeckte.

Das französische Chaumiére (= Strohdachhaus) unterliegt ähnlichen Problemen wie hier und wurde oft durch Reet oder andere Dacheindeckungen ersetzt. So existieren wohl nur Wenige mit echten Strohdächern.

Weitere Treffer kommen aus Schottland, Wales und von der Westküste Englands. Landesweit verbreitet sind Strohdächer (neben Reetdächern) in Irland, etwa im Glencolmcille (www.glenfolkvillage.com) oder auf den Aran Inseln. Emma Byrne hat den hübschen Bildband „Irish Thatch“ dazu verfasst. Allerdings habe ich in Irland ebenso unzählige Strohdächer gesehen, die dem Verfall preisgegeben sind.

Diese natürliche Form der Dachdeckung gab und gibt es selbstverständlich auch auf anderen Kontinenten, wie in Afrika und Asien (mit besonders schönen Exemplaren in Japan). Machen sie sich selbst auf die Suche!

Im Wandel der Zeit

Etliche strohgedeckte Häuser in Privatbesitz sind bei der fälligen Erneuerung der Eindeckung in Reetdächer umgewandelt worden, einfach weil Reet als Deckmaterial auf dem freien Markt einfacher verfügbar ist und länger hält. Selbst im geschützten Umfeld eines Museums ist das Überleben des Strohdachs nicht gesichert und so räumen der Vogtsbauernhof und der Ballenberg ein, Schwierigkeiten mit der Materialbeschaffung zu haben und ihre Strohdächer mit Reet zu strecken. Ebenso wie in Hüttikon / Kanton Zürich, das sich auch in öffentlicher Hand befindet, oder bei der Sanierung eines Taglöhnerhauses in Niederbayern (www.sueddeutsche.de/bayern/architektouren-allein-auf-weiter-flur-1.2536893-9).

Zum Glück gibt es auch engagierte Besitzer, die bereits verfallene oder umgebaute Dächer wieder in ihren orginalgetreuen Zustand mit echtem Strohdach umwandeln, so auf dem Gaisbühl und dem Klausenbauernhof.

Das Deckstroh war früher ein Nebenprodukt ohnehin anfallender Arbeit, folge dessen verfügbar und günstig. Auf dem Dach konnte für Ausbesserung und Erneuerung selbst gesorgt werden und altes Deckmaterial landete als Einstreu im Stall. Heute heißt es „Zeit ist Geld“ und so mutierte die Arbeit des Handdreschens zum kostspieligen Luxus. Natürlich sind Mähdrescher viel effizienter, nur das Stroh ist dann für ein Dach nicht mehr zu gebrauchen. Es fehlt bereits an geeignetem Ausgangsmaterial, da die alten langstieligen Sorten nicht mit dem heutzutage nötigen Ertragsniveau mithalten können.

Erste Anbieter in den USA offerieren Kunststoff in Strohoptik zur Dachdeckung. Ob diese wirklich die Lebensdauer eines echten Strohdachs übertreffen? Von allem anderen gar nicht zu reden ….

 

Strohdach nach Hofer Art ( 2. Dach decken)

strohdach - frisch gedeckt

Trockenes Wetter ist die Bedingung für einen Decktag, da zuerst das alte Stroh komplett entfernt wird. Dann lässt sich auch besser beurteilen, welche Holzteile auszutauschen sind. Wo notwendig Dachstangen wechseln, eine Schindelreihe an der Traufe und 3 bis 5 nebeneinanderliegende Schindeln an den Ortgängen hoch befestigen, Bleche um den Schornstein und in den Dachkehlungen kontrollieren, evtl. austauschen und dann ran an´s Stroh.

Strohdach decken

Bei sehr heißem Wetter und / oder langer Lagerzeit der Strohschaab kann es vorteilhaft sein, diese zunächst leicht anzufeuchten, um ein Brechen der Halme beim Decken zu umgehen. An einer Seite der ersten freien Stange von der  Traufe her beginnend, legt man die erste Schaab mit den Halmenden zum First zeigend an. Nun nimmt man aus dieser Schaab etwas Stroh und verdreht es zu einem Seil, führt dieses um die Dachstange herum und legt bereits die nächste Schaab an. Das Seil verlängert man mit Stroh aus jener 2. Schaab, umschlingt die Stange, nimmt die nächste Schaab, verlängert das Seil, bindet es um die Stange, nächste, verlängern, ….. bis das Dach fertig ist. Als Abschluss wird am Frist eine Reihe Schindeln angebracht und an den Rändern dienen kurze Äste dazu, das Stroh an Ort und Stelle zu halten (siehe Bild oben).

… das Strohseil hält die Schaab fest an Ort und Stelle …

Beginn des eigentlichen Dachdeckens: die ersten Schaab werden mit einem immer weiter verlängerten Strohseil an die Stange gebunden.

 

offenes strohdach beim decken

offenes Strohdach beim Decken: je länger das Stroh, umso mehr überlappt es auf die darunterliegenden Stangen, umso dicker das Dach

So simpel es klingt und ist, erfordert das Strohdachdecken – wie jedes Handwerk – Ausdauer, Präzision, Geschick und Gleichmäßigkeit. Das Strohseil darf keine Schwachstellen haben und soll in gleicher Festigkeit um die Stangen gewickelt sein. Neu angelegte Schaab müssen fest an die schon gebundenen geschoben werden. Nicht zu stark, dass die Schaab aufkanten, oder zu schwach, wodurch Schwachstellen entstehen würden. Das kürzeste Stroh nimmt man für die erste Stange nach der Traufe. Je länger das Stroh ist, umso weiter überlappt es auf die darunterliegenden Stangen und desto länger die Haltbarkeit. Die Lebensdauer eines Strohdaches hängt auch von der Lage und Ausrichtung des Gebäudes, der Dachneigung, Baumbestand, etc. ab und liegt bei etwa 12 bis 15 Jahren, Tendenz eher sinkend.

 

Warum „nach Hofer Art“ ?

Im Landkreis Hof gibt es noch 4 strohgedeckte Anwesen, die alle in althergebrachter, lokal üblicher Weise mit den Ähren nach unten in Richtung Traufe gedeckt sind. Das dafür notwendige Binden und Verdrehen der Schaab bedeutet mehr Aufwand beim Dreschen im Winter, ermöglicht später aber ein wesentlich schnelleres Decken des geöffneten Daches. Durch die Befestigung mit dem quasi endlos gedrehten Strohseil braucht es keinerlei Fremdmaterialen zum Decken.

strohdach von innen

Strohdach von innen – zur Befestigung werden keine anderen Materialien benötigt

In gleicher Art gedeckte Strohdächer soll es noch in Böhmen, Südtirol, Westungarn und Schweden geben. Im Landkreis Hof bestand diese Technik länger als anderswo fort (möglicherweise, weil diese Variante der Strohdachdeckung von den Bewohnern leichter repariert und ausgebessert werden konnte) und besteht bis heute. (vgl.: Popp, Bertram: Dächer aus Stroh; Die letzten Relikte einer alltäglichen Handwerkstechnik in Bayern; in: Neues aus der Hausforschung in Bayern, Bad Windsheim, 2015)

Sonst wurden und werden Dächer aus Stroh wie Reetdächer angefertigt: die Schaab nur einfach gebunden, die Halmenden zur Traufe gerichtet, Band gelöst, mit einem Deckbrett in der Dachneigung ausgerichtet und geglättet, an die gedeckte Nachbarbahn gedrückt und mittels Weidenruten oder Draht an die Dachstangen gebunden. Das eigentliche Dachdecken dauert dadurch entsprechend länger und benötigt mehr Material. Die dickere Strohschicht von etwa 30 cm lässt hingegen eine längere Haltbarkeit dieser Art der Strohdachdeckung erwarten.

Ein Strohdach sorgt – auch nach heutigen Gesichtspunkten – für ein günstiges Wohnklima, denn es wärmt im Winter und kühlt im Sommer, d.h. allerkleinste Luftzwischenräume im Dach sorgen für einen natürlichen Ausgleich. Und es hält trotzdem dicht und konnte selbst hergestellt werden. Allein der Erneuerungsdruck bleibt über die Jahre hinweg bestehen.

Strohdach nach Hofer Art ( 1. Vorbereitung)

bereitliegende schaab zum decken des strohdaches

Für ein Strohdach bedarf es einer Reihe alter Arbeitstechniken, die heutzutage kaum mehr überliefert sind, samt der Gerätschaften für Ernte und Dreschen. Zunächst wird im Herbst Winterroggen ausgesät, der in darauffolgenden Sommer geerntet und in den Folgemonaten gedroschen und gebunden wird, bis fertige Schaab auf´s Dach können. Also einem Vorlauf von gut eineinhalb Jahren von der Aussaat bis zum gedeckten Strohdach.

Saatgut, Anbau und Ernte

Soll Stroh für ein Dach verwendet werden, benötigt man möglichst langes und ungeknicktes Stroh, um eine mehrfache Überlappung zu erzielen. Deshalb ist Roggen zu bevorzugen, allerdings läuft die Zucht der Roggensorten seit Jahrzehnten in Richtung Kornertrag und Standfestigkeit, was zu kürzerem Stroh führt. Darum greift man auf alte Sorten zurück, wie den Karlshulder Winterroggen (D) oder Kaltenberger Winterroggen (AT).

Die Aussaat erfolgt dünner als üblich und auf die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln sollte gänzlich verzichtet werden (allenfalls gegen „Unkraut“), da dies die Haltbarkeit des Strohs unter Witterungseinflüssen deutlich mindern würde, aber auf dem Feld eben ein höheres Lagerrisiko bedeutet.

Weil die Ernte so strohschonend wie möglich zu absolvieren ist, sind moderne Mähdrescher ungeeignet. Geknickte und gebrochene Halme würden Wasser aufsaugen und dadurch schneller verrotten, anstatt es abfließen zu lassen. Deshalb  muss auf reine Handarbeit mit Sense, Sichel oder Sichte bzw. auf einen Mähbinder zurückgegriffen werden. Danach stellt man die gebundenen Garben, wie in alten Zeiten, wieder in Puppen auf.

 

Dreschen und Schaab binden

schaab gedreht

Schaab, eine Hälfte um 360 Grad verdreht, damit das Band straff wird – noch ungeschnitten

Das gedroschene Stroh – wie im vorherigen Beitrag beschrieben – ist speziell zu binden, um die Festigkeit auf dem Dach sicher zu stellen. Hierzu wird etwas mehr als benötigt mit beiden Händen unterhalb der Ähren aufgenommen und kräftig ausgeschüttelt und gegen einen Balken geschlagen oder durch einen befestigten groben Rechen gezogen. Damit entfernt man die kürzeren oder querliegenden Halme und das Unkraut.

schaab aus roggenstroh

Schaab aus Roggenstroh, gedreht

 

Anschließend legt man das Bündel ab, umfasst es bei den Halm-enden und stößt es an einer Wand möglichst bündig, sodass später weniger Verschnitt entsteht. Nun fertigt man ein etwa daumen-dickes, in sich verdrehtes Strohband an und  bindet damit das Bündel ca. 20 cm unterhalb der Halmenden zusammen. Dieses Bündel wird knapp unterhalb des Bandes auf ein schmales, keilförmiges, an der Wand befestigtes Brettchen gesteckt und in zwei gleichmäßige Hälften geteilt. Eine Hälfte verdreht man um 360°, damit das Band eine 8 ergibt, was die Festigkeit des ganzen steigert, evtl. sogar über die Haltbarkeit des Bandes hinaus. Abschließend noch die Halmenden mittels eines Strohschneiders oder einer Axt bündig schneiden und fertig ist die Schaab!

6 Stück werden zu einem Bündel zusammengebunden und einge-lagert. Die Schaab sollten möglichst gleichstark sein, damit beim Dachdecken keine Beulen oder Dellen entstehen. Je länger das Stroh ist und je stärker der Durchmesser an den Halmenden (normal etwa 20 cm), umso länger ist auch die Haltbarkeit auf dem Dach.

Vorbereitende Holzarbeiten

Für ein reibungsloses Dachdecken sollten benötigte Holzteile vorab angefertigt werden.

Einerseits sind dies Nut und Keil Schindeln von ca. 12 cm Breite und 60 – 80 cm Länge mit diesem Querschnitt:

querschnitt einer schindel aus lärchenholz

Querschnitt einer Nut- und Keilschindel aus Lärchenholz

Wurden diese früher mittels Spezialwerkzeugen mit der Hand zurechtgeschlagen (oder einfache Brettchen als Kriecher und Decker angebracht), nimmt man heute die Säge. Zwecks der besseren Haltbarkeit verwendet man Lärchenholz. Auf das Dach kommt eine Schindelreihe an die Traufe, ein Saum von ca. 4 Schindeln an den Ortgängen ( = Giebelseiten) und eine Reihe auf den First, welche als Abschluss die oberste Strohreihe zu einem Drittel überdeckt. Das Deckstroh erhält somit einen dichten Rahmen, auf dem es aufliegen kann bzw. einen schützenden Deckel auf dem First.

Weiterhin sollten für den Fall, dass beschädigte Dachstangen getauscht werden müssen, diese vorrätig sein. Die Stangen, auf zwei Seiten abgeplattete Rundhölzer von etwa 8 cm im Querschnitt, werden im Abstand von 30 bis 40 cm quer auf den Sparren befestigt. Weil daran später das Stroh gebunden wird, sind Vierkanthölzer ungeeignet, da jene das haltende Strohband zu stark strapazieren würden.

Ist alles Material in ausreichender Menge vorbereitet, benötigt es noch gutes Wetter für einen Decktag.

Dreschen mit dem Dreschflegel

roggenaehren im sonnenuntergang

Jahrhundertelang hallte dieser Sound des Winters aus jeder Scheune durch die Dörfer:

Getreidedrusch mit dem Dreschflegel, hier mit 2 Personen

Das Dreschen begann möglichst bald nach der letzten Feldarbeit, also spätestens Anfang November. Benötigtes Getreide für die Herbstaussaat oder des täglichen Bedarfs drosch man bereits vorher. Das zur Hauptzeit im Winter kürzere Tageslicht wurde von der Morgen- bis zur Abenddämmerung ausgenutzt. Je nach Platzverhältnissen auf der Scheunentenne und verfügbaren Arbeitskräften droschen drei bis acht Personen.

verschiedene dreschflegel mit verbindungen aus leder, eisen oder holz

Verschiedene Dreschflegel: Lederverbindung (links), Knüpfelhut aus Schweinsleder und schmiedeeisernes Formteil am Stecken (mitte), hölzerner Steckenhut bzw. hölzerner Drischelhut (rechts)

Der Dreschflegel

Das Mittel zum Zweck stellte der Dreschflegel dar, im Volksmund auch als Flegel, Schwengel oder Drischel bekannt.

Meist in Eigenarbeit hergestellt, befestigte man am Stiel den eigentlichen Drischel oder Knüpfel mittels einer beweglichen Verbindung aus einem Lederband und Ösen. Stecken und Drischel bestanden aus rundgedrechselten oder mit einem Zugmesser geglätteten Ahorn-, Kiefern- oder Ebereschenholz, das mit Kerben versehen war, um den als Bindematerial gebrauchten Tiersehnen festen Halt zu geben.

Das Dreschen

Überaus wichtig beim Dreschen war die richtige Technik und das Einhalten des Taktes. Koordination und Ausdauer waren unerlässlich für diese mühevolle Arbeit.

Beim Ausholen muss der Knüpfel seitlich am Stecken vorbeischwingen und darf nicht gegen selbigen prallen. Gleichzeitig sollte sich der Griff lockern, damit ein evtl. eingedrehtes Mittelband sich durch Drehen des Stecken lösen konnte. Für den Niederschlag galt es wieder kraftvoll zuzupacken. Der Knüpfel hatte seiner ganzen Länge nach aufzuschlagen, sonst drohte Schaden für das Mittelband oder das ausführende Handgelenk. Kollisionen mit dem Arbeitsgerät der Kollegen waren tunlichst zu vermeiden. Zusätzlich bewegte sich die Gruppe über das Getreide vor und zurück.

Die hohe körperliche Belastung sorgte bei Fehlhaltungen schnell für Rücken-, Muskel- oder Gelenkschmerzen bzw. Blasen an den Händen und den sprichwörtlichen Appetit des Scheunendreschers. Heranwachsende erhielten Dreschflegel mit kürzeren Stecken und leichteren Drischeln.

Unverzichtbar für das koordinierte Vorankommen der Gruppe blieb das strickte Einhalten des Taktes. Entsprechend der Anzahl der Drescher arbeitete man im Dreier-, Vierer-, Fünfer-, Sechser-, Achter- oder Doppeldreier- bzw. Doppelvierertakt. Dies beruhte auf der uralten, weit verbreiteten Erfahrung, dass eintönige und schwere Arbeit, welche im Rhythmus ausgeführt wird, weniger ermüdet. Zählreime und Sprüchlein halfen beim Anlernen, denn ein Jugendlicher erbrachte zwar eine geringere Dreschleistung, konnte aber eine Hilfe sein, indem er zunächst den Takt hielt und so in die Rolle als vollwertige Dreschkraft langsam hineinwuchs.

Bei normalem Tempo von ca. 30 Schlägen in der Minute pro Person stieg die nötige Präzision mit der Zahl der Drescher.

Der Ablauf des Dreschens

Ein Boden aus Holzbohlen in der Scheune gab den Dreschern ein feedback aus Klang und Federung und erlaubte es außerdem, alle Körner zu erwischen. Die ungeöffneten Garben legte man mit den Halmenden an einer Trennwand an (in großen Tennen beidseitig mit den Ähren zur Mitte) und drosch die Lage einmal vor und zurück. Danach drehte man die untere Seite nach oben, drosch, öffnete die Bänder der Garben und wendete wieder, drosch, wendete die Lage nochmal und drosch. Hierdurch sollten alle Körner aus den Ähren geschlagen sein. Anschließend wurde das Stroh aufgeschüttelt, damit Körner und abgeschlagene Ähren herab fielen, zu Garben gebunden und ins Lager gebracht. Vom Dreschgut rechte man die Strohreste ab und kehrte es in eine Ecke, womit der Boden für die nächste Lage bereitet war. Sofern der nach mehreren Lagen angewachsene Körnerhaufen viele abgeschlagene Ähren enthielt, breitete man ihn nochmals aus und drosch, ansonsten wurde er gereinigt. Das heißt grob gesiebt („reitern“) und von anderen Samen, Strohresten, Spelzen oder Granen befreit durch Aufwerfen in die Luft („worfeln“) oder mit einer handbetriebenen Windfege bzw. Putzmühle gesäubert. Also die sprichwörtliche Spreu vom Weizen getrennt.

Dies ging tagein – tagaus, über viele Wochen. Je nach Wetter zur Ernte und zum Dreschen, Menge und Art des  Getreides und Arbeitskräften lief es leichter und schneller oder zäher und aufwendiger. An Lichtmess (2. Februar) sollte das Dreschen beendet sein, denn an diesem Tag wechselten die Dienstboten den Arbeitsplatz und ein neues Wirtschaftsjahr begann. War die Drescherei nicht abgeschlossen (mit Ausnahme der großen Gutsbetriebe), drohte eine Blamage für den Bauern und die Nachbarschaftshilfe griff unterstützend ein.

Das Niederlegen der Drischel – den Drischelleg – feierten alle Beteiligten mit einen Fest und Feiertagskost.

Historisches und Gegenwärtiges

Seit wann der Mensch Dreschflegel benutzte ist nicht eindeutig, dürften doch anfangs auch einfache Stecken und Äste zum Einsatz gekommen sein. Schon im alten Ägypten waren sie bekannt, ebenso wie später im Römischen Reich und in Gallien. In der karolingischen Zeit fanden sie weitere Verbreitung, bis sie schließlich ab dem 11./12. Jahrhundert in ganz Mittel- und Nordeuropa gebraucht wurden. Vorher droschen die Bauern mit einfachen Stöcken oder trieben auf befestigten Plätzen Tiere über das Getreide. Im mediterranen Raum kamen Dreschschlitten zum Einsatz und die Dreschplätze unter freiem Himmel nutzte man bis in die Neuzeit. Auch im fernen Asien gab es flegelähnliche Gerätschaften zum Herauslösen der Körner. In den Unruhen des Spätmittelalters diente der Dreschflegel, zusammen mit der Sense, als Waffe des einfachen Volkes.

Die Mechanisierung des Dreschens begann Ende des 18. Jahrhunderts mit ersten Dreschmaschinen, die auf großen Gutsbetrieben von Pferdegöpeln angetrieben wurden.  Ab den 1840ern verbesserte die Dampfmaschine die Leistung der Dreschkästen mit den dafür nötigen hohen Drehzahlen. Erste Lohnunternehmer zogen mit ihren Gerätschaften von Hof zu Hof. Jahrzehnte später kamen Elektro- oder Verbrennungsmotoren und letzten Endes der Traktor als Antrieb zum Einsatz und Dreschkästen wurden im Genossenschafts- oder Gemeindebesitz angeschafft bzw. für größere Höfe erschwinglich. In entlegenen Gegenden und auf Kleinstbetrieben drosch man aber weiterhin mit dem Flegel. Nach dem 2. Weltkrieg trat der Mähdrescher seinen Siegeszug in Europa an und verbannte Mähbinder und Dreschflegel ins Museum.

Heute wird der Dreschflegel gerne bei Vorführungen präsentiert und ist ein beliebtes Dekorationsobjekt – eine Projektion der Sehnsucht nach der guten alten Zeit? Bei Pflanzenzüchtern und Samenvermehrern im Gartenbau dürften noch welche für Kleinstpartien verwendet werden.

Oder das Augenmerk liegt nicht auf den Druschfrüchten, sondern auf dem Stroh, wenn es darum geht Strohdächer zu erhalten. Dann ist der Dreschflegel wieder von Nöten, da mit dieser Arbeitstechnik das Stroh am wenigsten beschädigt wird. An geknickten, aufgebrochenen oder verletzten Halmen kann das Regenwasser nicht ablaufen, das Stroh würde sich vollsaugen und die Haltbarkeit eines Strohdachs wäre deutlich gemindert.

Dieser Klang bedeutete es gab wieder Körner – Nahrung für Mensch und Tier – also nachdem die Abgabenlast der Grundherrn getilgt und Saatgut fürs kommende Jahr bei seite gelegt war  …. oder lies schon erahnen, dass es wieder hinten und vorne nicht reichte …. derweil Schluß mit Phrasen dreschen ….

Der Mähbinder

maehbinder bei der roggenernteAugust 2015: ganz Franken ist von Mähdreschern besetzt … Ganz Franken? Nein! Ein unbeugsames Häuflein hört nicht auf, Widerstand zu leisten und erntet Roggen mit dem Mähbinder. Brauchtumsverein? Nein! … Museumsreservat? Nein! … militante Bäckergesellen? Nein! Sie benötigen unverknittertes Stroh für ein Strohdach!

Der Mähbinder oder Bindemäher – auch kurz Binder – schnitt das Getreide und legte dieses in zusammengeknoteten Bündeln auf dem Feld ab.

Von alters her wurde das Getreide per Sichel oder Sense gemäht, mit der Hand zu sogenannten Garben gebunden und in kleinen Gruppen – den Puppen, Hocken oder Kornmandln – bis zum Abreifen und Abtransport aufgestellt. Der gesamte Erntevorgang war sehr zeit- und arbeitsintensiv, und nur bei halbwegs trockener Witterung durchführbar. Das Dreschen, also das Lösen der Körner von Stroh und Ähre, erfolgte im Winter in der Scheune.

Die Entwicklung des Mähbinders

Um 70 n. Chr. berichtete der römische Geschichtsschreiber Plinius über einen in Gallien gebräuchlichen Erntewagen – als „vallus“ bezeichnet, der die Ähren vom Halm riss. Von einem Ochsen oder Maultier geschobenen, war das Gefährt an der Vorderseite mit schafkantigen Zähnen bestückt, welche kammartig durch das Getreide fuhren, die Ähren abstreiften und in einem dahinterliegenden hölzernen Kasten sammelten. Der Vallus geriet in Vergessenheit und die Getreideernte blieb über mehr als anderthalb Jahrtausende reine Handarbeit. Ein moderner Nachbau jenes antiken Vorläufers aller Erntemaschinen, erwies sich als voll funktionstüchtig.

Mit der industriellen Revolution und dem Abwandern der Landarbeiter in die Städte stieg auch der Innovationsdruck auf die Landwirtschaft. Aus den Jahren 1799 und 1807 sind erste Patente auf Mähmaschinen in England bekannt und 1826 stellte der Schotte Patrick Bell einen brauchbaren geschobenen Mäher mit Haspel vor.

Der Durchbruch gelang jedoch in den Vereinigten Staaten mit ihrer großflächigen Landwirtschaft: Cyrus Hall McCormick führte 1831 seinen pferdegezogenen, seitenversetzten „Virginia Reaper“ – Getreidemäher vor. Nahezu zeitgleich präsentierte Obed Hussey in Baltimore einen Mäher mit ähnlichen Qualitäten. Beide wurden erbitterte Rivalen, doch McCormick verbesserte und überarbeitete seinen Reaper ständig, gelangte zur Serienreife und dominierte anschließend den Markt mit 250 000 verkauften Mähern bis zum Ende der 1860er Jahre.

Allerdings konnten diese Geräte nur das Getreide abmähen und in kleinen – manuell zu bindenden – Häufchen auf dem Feld ablegen. Nach der Erfindung mechanischen Knoters 1857 (und somit der Grundlage der Getreidebindung) durch den 18 jährigen John Appleby, setzte man zunächst auf eigenständige Bindemaschinen, die das gemähte Getreide wieder aufnahmen und banden, aber hohe Körnerverluste verursachten. Auch wurden „Mähbinder“ konstruiert, auf denen ein oder zwei zusätzliche Personen mitfuhren, welche die Garben von Hand banden. Erst 1872 gelang es der Firma Deering den ersten Mähbinder zu bauen, also eine Maschine die beides ermöglichte: Mähen und automatisches Binden.

Damit waren die wesentlichen Merkmale des Mähbinders geschaffen und nachfolgende Konstruktionen dienten lediglich der praktischen Verbesserung, wie z.B. die Garnbindung (ab 1881) oder die Umstellung auf Zapfwellenantrieb (mit dem Aufkommen geeigneter Traktoren und der Zapfwelle ab 1927).

Funktionsweise

Alle Erfindungen mussten erst ihre Praxistauglichkeit beweisen, indem sie den Effizienzgewinn schnelleren Arbeitens nicht durch Reparaturanfälligkeit oder erhöhte Kornverluste wieder zu Nichte machten. Auf der Strecke blieben Techniken wie geschobene Mäher, rotierende Sicheln, manuelles Abrechen, händisches Binden auf dem Mäher („der Erste“ Mähbinder?), Binder als separate Maschine, Drahtbindung oder letzten Endes die Zugtiere und der Antrieb durch das Hauptrad.

McCormick´s und Hussey´s Neuerung war das zwischen festen Stahlfingern horizontal hin und her rotierende Messer. In der Version mit echter Pferdestärke übertrug ein Hauptrad die Vorwärtsbewegung auf das Messer und die sonstigen angetriebenen Teile.

maehbinder fahr z5 aus den 1950ern bei der roggenernte 2015

Mähbinder Fahr Z5 (Baujahr in den 1950ern) bei der Roggenernte 2015

Abteiler und Aufrichtblech trennen die zu mähende Bahn vom restlichen Bestand. Die Haspel biegt die Getreideähren entgegen der Fahrtrichtung, so dass auf der Plattform alle Halme mit den Ähren nach hinten liegen und der Mähbalken nicht verstopft. Tücher mit aufgenieteten Holzleisten transportieren das Schnittgut von der Plattform und im Elevator (über das Rad hinweg) auf den Bindetisch. Dort sammelt sich eine entsprechende Menge, ehe der Bindeapparat auslöst und der Knüpfer den Garnknoten erzeugt. Die fertige Garbe wird abgeworfen und muss noch zu Puppen aufgestellt werden (links im Bild).

Das Prinzip der Haspel, wie des Mähbalkens, findet in heutigen Mähdreschern Verwendung und ebenso sind ähnliche Knüpfapparate in modernen Pressen verbaut.

Verbreitung

Ab 1855 produzierte Cyrus McCormick seinen Reaper auch in England und im Folgejahr gelangte der erste Mäher nach Deutschland. In den USA wurden in den 1890er Jahren über 100 000 Binder jährlich verkauft und nach Aufkäufen und Firmenzusammenschlüssen zur International Harvester Company (IHC) erreichte McCormick monopolähnliche Verhältnisse. Trotz namhafter Konkurrenz wie John Deere oder Massey-Harris und obwohl bereits mit Hochdruck an Mäh-Dresch-Kombinationen gearbeitet wurde (erstes Patent 1835, Serienreife ab 1860er Jahren, Selbstfahrer ab 1886, Massenabsatz nach dem 1. Weltkrieg).

In Deutschland baute die Firma Fahr im Jahr 1900 den ersten Getreidemäher mit Handablage und ab 1911 produzierte IHC in Neuss am Rhein. Weitere Hersteller wie Lanz und Bautz folgten, ehe 1927 die Firma Krupp den ersten Mähbinder mit Zapfwellenantrieb konstruierte.

Nach dem I. Weltkrieg wurde in Amerika der Binder vom Mähdrescher verdrängt, welcher aber für die europäischen Verhältnisse (kleinflächige Struktur, dichtere Getreidebestände, höherer Strohbedarf wegen intensiverer Viehhaltung, Kosten) noch nicht geeignet war. So blieb der Mähbinder hier bis in die 60er Jahre hinein mehr oder weniger verbreitet.

Der Mähbinder – weltweit millionenfach verkauft – leitete die industrielle Revolution im Ackerbau ein, da mit weniger Arbeitern deutlich höhere Flächenleistungen möglich wurden. Heute ist er ein Museumsstück oder das Objekt technikbegeisterter Oldtimer- und Brauchtumsfreunde. In freier Wildbahn sind nur mehr Einzelexemplare anzutreffen, deren Nutzer ungeknicktes Stroh als Material zur Dacheindeckung benötigen.

strohpuppen auf dem feld

Strohpuppen auf dem Feld